„We are the Freedom“: Plakataktion des Designstudios “Grafprom” und „Office Ukraine“ in Graz
Ein Jahr nach der Invasion in die Ukraine erinnern überall in Graz Plakate, die von Designer_innen des Charkiwer/Grazer Studios Grafprom gestaltet wurden, an die Grundwerte der Freiheit und Menschenwürde. novinki dokumentierte diese Aktion in Bildern und sprach vor Ort mit den Initiator_innen.
Ukrainisches Berlin: Die Stadt als gelb-blauer Symbolraum
Mit dem russischen Großangriff auf die Ukraine verwandelte sich Berlin, wie viele andere Metropolen Europas, in eine Bühne der Solidarität: Gelb-Blau, die Farben der ukrainischen Nationalflagge, prägen dem Zeichenraum der Stadt ihre symbolische Strahlkraft auf.
Kriegsgedenken und Solidarität mit der Ukraine – in der Brandenburger Peripherie
Gemeinsames Kriegsgedenken und Solidarität mit der Ukraine in der Brandenburger Peripherie: Die Initiative "Schönhagen hilft" organisierte am sog. "Tag der Befreiung vom Faschismus", dem 09. Mai 2022, einen kulturellen Begegnungsraum mit Gedichten, Kurzgeschichten und Musik – von, für und mit ukrainischen Geflüchteten und Anwohner:innen der Gemeinde Gumtow – und schaffte es, den in diesen Zeiten so wichtigen kolonialgeschichtlichen Bogen zwischen dem Zweiten Weltkrieg und dem russischen Vernichtungskrieg zu spannen. Die
Die Vergiftung der Sprache durch den Krieg und das (Gegen-)Gift der Poesie. Vasyl’ Machnos “Vijna” (Krieg)
Der Krieg verändert den Wortschatz, behauptet Serhij Žadan in Kapläne und Atheisten. Er befüllt ihn mit nach Metall schmeckenden und nach Brand riechenden Begriffen, die in unserer Alltagssprache für immer Spuren hinterlassen. Die Sprache des Kriegs verändert auch das Schreiben und ‚infiziert‛ literarische Texte. Das Gedicht Krieg (Vijna) von Vasyl’ Machno (geb. 1964), ukrainischem Dichter, Übersetzer und Publizist, zeigt deutlich, wie die russische Aggression der Ukraine die Sprache der Lyrik
Der Krieg am Ende und am Anfang des Lebens. Marianna Kiyanovska
Marianna Kiyanovska ist eine wichtige zeitgenössische ukrainische Schrifstellerin, derzeit lebens in Berlin. Susanne Frank hat ihren Essay "Війна в кінці й на початку життя" ins Deutsche übertragen.
Ein Gedicht: Für Elena Fanajlova
Ein Gedicht von Marianna Kiyanovska, gewidmet Elena Fanajlova. In Übersetzung von Viktoria Mironova und Susanne Frank.
Das Leben unter dem Krieg. Iryna Starovojt
Irina Starovojt ist Literaturwissenschaftlerin und Professorin in L'viv. Susanne Frank, Professorin für Ostslawische Literaturen und Kulturen, hat einen ukrainischen Essay von Starovojt ins Detusche übertragen.
24. Februar 2023: Eindrücke nach einem Jahr Krieg
Jahrestage begeht man, um sich daran zu erinnern, dass sich an diesen Tagen etwas ereignet hat, was die Welt grundlegend verändert hat. Heute ist das nicht nur wichtig, sondern unumgänglich. Am Jahrestag werden die schon früh aufgrund der Evidenz des Geschehens ausgesprochenen Worte wie „Zeitenwende“ in ihrer ganzen Dimensionalität reflektiert.
Ein paar Tage mitten im Krieg. Yevgenia Belorusets
Die Schriftstellerin Yevgenia Belorusets hält seit des flächendeckenden Angriffs Russlands auf die Ukraine am 24.02.2022 ihre Beobachtungen, Gedanken und Fragen in Form von Kriegstagebüchern, u.a. für den Spiegel und den Rbb, fest. Auf novinki berichtet sie über das Frühjahr 2023.