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Chadiža, die Schwarze Witwe

Posted on 17. Oktober 2013 by Olga Mityushenkova
Im Stadtzentrum von Machatschkala in Dagestan gehen Einsatzkräfte gegen eine radikal-islamistische Gruppierung vor, die sich in einem Wohnblock verschanzt hat. Die junge Chadiža ist Augenzeugin. Sie kann nicht verstehen, weshalb Terror-anschläge verübt werden und warum Menschen auf diese Weise sterben müssen – noch nicht. In "Dnevnik Smertnicy – Chadiža" zeichnet Marina Achmedova den Weg einer jungen Frau aus Dagestan vom unbedarften Mädchen zur Selbstmordattentäterin nach.

Im Stadtzentrum von Machatschkala in Dagestan umzingelt eine Spezialeinheit einen Häuserblock. Die Special Operation ist gegen eine radikal-islamistische Gruppierung gerichtet, die sich in einem Wohnblock verschanzt hat. Einsatzkräfte in schwarzen Masken und Camouflage versuchen die Situation mit Scharfschützen und schwerer Munition unter Kontrolle zu bringen. Die junge Chadiža ist Augenzeugin dieses Dramas und findet keine Erklärung. Sie kann nicht verstehen, weshalb Terroranschläge verübt werden und warum Menschen auf diese Weise sterben müssen – noch nicht.

 

In Dnevnik Smertnicy – Chadiža  zeichnet Marina Achmedova den Weg einer jungen Frau aus Dagestan nach, die vom unbedarften Mädchen zur Selbstmordattentäterin wird. Sie entwirft ein psychologisches Portrait in Form von Tagebucheinträgen und deckt die Gedanken des Mädchens auf, die letztendlich zum Tod unschuldiger Menschen führen.

 

Das gelingt ihr auch deswegen sehr überzeugend, weil sie Szenarien beschreibt, die sie als Korrespondentin der russischen Zeitschrift „Expert“ in Dagestan selbst miterlebt hat. Die meisten ihrer Berichte handeln von Orten, die man freiwillig kaum betreten möchte: Mit Chadiža kam 2011 Achmedovas drittes Buch auf den Markt, nach Tagebuch einer tschetschenischen Frau (Ženskij čečenskij dnevnik, 2010) und Haus der Blinden (Dom slepych, 2011). Es ist ihr einziges Werk, das mit dem russischen Literaturpreis „Nationaler Bestseller 2012“ ausgezeichnet wurde. Bislang ist es nur ins Litauische übersetzt.

 

Geschickt verknüpft Achmedova in Chadiža Kenntnisse, die aus ihren ausführlichen Gesprächen mit potenziellen Attentäterinnen und mit islamistischen Anführern stammen, mit dem Plot des fiktiven Tagebuchs. Über ihre journalistische Arbeit ebnet sie sich und dem Leser den Weg in eine dem Rest der Welt weitgehend unbekannte Region, die seit vielen Jahren von Terroranschlägen erschüttert wird. Kenntnisreich und glaubwürdig stellt sie dar, wie sich der Terror ausbreitet. Und die Rolle des Vermittlers übernimmt die junge Protagonistin Chadiža.

 

Zunächst lebt Chadiža bei ihren Großeltern, denn ihre Eltern sind verstorben, als sie noch ein kleines Kind war. Chadiža scheint sich allein zu fühlen und beschließt zu schreiben: „Ich habe nie darüber nachgedacht, je etwas über mich oder meinen Alltag zu schreiben. Aber als ich dieses Schloss am Tagebuch sah, hatte ich den Wunsch, dem Buch alles zu erzählen, weil es genauso verschlossen ist wie ich selbst. Ich bin es gewohnt, meinen Mund und mein Herz nicht zu öffnen. Gott bewahre, dass jemand dieses Tagebuch findet und es liest. Dann wird er meine Schande erfahren, über die ich schon so lange schweige und die ich hinter diesem kleinen Schloss bewahre.“

 

Über den Einblick in Chadižas Gedankenwelt und das autodiegetische Erzählen der jungen Protagonistin wird nachvollziehbar, wie sie zur fanatischen, radikalen Islamistin wird. Chadižas einfache Sprache, die an manchen Stellen sogar grammatikalisch unkorrekt und mit einem Hauch ländlichen Dialekts versehen ist, authentifiziert zusätzlich die Perspektive eines kleinen Mädchens vom Lande. Der Leser leidet förmlich mit Chadiža mit, während sie versucht, die seelischen Peinigungen und unverarbeiteten Traumata ihrer Kindheit im Tagebuch hinter sich zu lassen. Dabei gelingt es Achmedova, den Leser bis zum Schluss in Spannung zu halten. Es bleibt lange Zeit unvorhersehbar, wohin sich das kleine Mädchen entwickeln wird.

 

Als Chadiža alt genug ist, nehmen Verwandte sie in die Großstadt Machatschkala mit, damit sie an der Universität Fremdsprachen studieren kann. Diesem neuen Lebensabschnitt ist der zweite Teil des Romans gewidmet. Obwohl Chadiža langsam zu einer Frau heranwächst, lebt in ihr das kleine, naive Mädchen weiter: „Ich habe mich überhaupt nicht verändert, habe keine einzige Fremdsprache gelernt und habe keine einzige Prüfung selbständig bestanden. Obwohl, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt – ich habe mich verändert, aber nicht gerade zum Besseren und ich trage jetzt einen Nerzmantel.“

 

Die Korruption in Dagestan ist ein schwerwiegendes Problem, das der Tagebuchroman nicht außen vor lässt. Bestechlichkeit und Machtgier ruinieren Familien, in Achmedovas Roman wie auch im wirklichen Leben. Prüfungen, darauf lassen Chadižas Tagebucheinträge rückschließen, werden mit der richtigen Summe für den Prüfer zu einer besseren Bewertung „geschmiert“: „Schmierst du den Lehrer mit Dreitausend, bekommst du ,befriedigend' und für Fünftausend ,sehr gut'.“ Wie Saturn frisst die Korruption in Dagestan die eigenen Kinder und rächt sich an ihnen. Viele dort bekommen das zu spüren und der Vertrauensverlust der Bevölkerung sowie die Fehlleistung diverser Institutionen wachsen stetig.

 

An der Universität trifft Chadiža ihre Kindheitsliebe wieder. Machač Kazibekov ist der Sohn eines Generals. Das Glück der beiden scheint bald perfekt zu sein. Doch da die Verwandten gegen ihre Liebe sind, beschließen sie zu fliehen, um heimlich zu heiraten. Als der Leser die Gefahren bereits für überstanden hält, wird klar, dass Machač einer verbotenen, radikal-islamistischen Gruppierung angehört. Chadiža jedoch bleibt auf eine kindliche Weise vom Glück verblendet, sodass sie das drohende Unheil nicht bemerkt oder nicht bemerken möchte.

 

Wenn der dritte Teil des Romans dann unvermittelt mit den Worten „Im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes“, dem wohlbekannten Anfang der Suren des Korans, beginnt, lässt das einen grundsätzlichen Wandel im Leben Chadižas, die bis dahin nicht als Gläubige auftrat, erahnen. Chadiža findet sich inmitten eines Krieges wieder, der aus dem Hinterhalt geführt wird und an dem Machač beteiligt ist. Achmedova führt am Beispiel von Chadižas Schicksal die alternativlos erscheinenden Umstände vor, die junge Mädchen geradezu in die Arme radikaler Gruppierungen treiben. Der Autorin gelingt es, uns das Motiv der Entscheidung eines jungen Mädchens auf sehr ausgeklügelte Art und Weise nahezubringen.

 

Als Chadiža sich entschließt, als Schwarze Witwe bei einem Anschlag auf die Moskauer Metro zu sterben, notiert sie in ihrem Tagebuch: „Ich schreibe diese Zeilen, verschließe meine Augen und frage mich selbst – weshalb ist das Leben so gestrickt, dass man daran nichts mehr ändern kann?“ Dagestan, so lässt Achmedova durchscheinen, befindet sich in einer nahezu aussichtslosen Situation, in der Ungerechtigkeit, Korruption und zu einem gewissen Grad auch Frauenverachtung eine unfassbare Realität darstellen, der zu entkommen nur schwer möglich ist. Achmedova versucht nicht in Schutz zu nehmen oder Entscheidungen zu rechtfertigen. Sie verweist durch die Protagonistin aber auf die Umstände, die für diese Entscheidung, auf den Knopf zu drücken, verantwortlich sind.

 

Schlussendlich bleibt es dabei am Leser und der Leserin zu überlegen, welche Art von Authentizität dieser in die Form des Tagebuchs gekleidete fiktionale Text erzeugt und wie viel die Darstellung Dagestans zugleich über die russische Perspektive der Autorin verrät.

 

Achmedova, Marina:  Dnevnik Smertnicy – Chadiža. Moskva 2011.

Alle Zitate wurden von Olga Mityushenkova aus dem Russischen übertragen.

Chadiža, die Schwarze Witwe - novinki
Redak­tion „novinki“

Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin
Sprach- und lite­ra­tur­wis­sen­schaft­liche Fakultät
Institut für Slawistik
Unter den Linden 6
10099 Berlin

Cha­diža, die Schwarze Witwe

Im Stadt­zen­trum von Machatschkala in Dage­stan umzin­gelt eine Spe­zi­al­ein­heit einen Häu­ser­block. Die Spe­cial Ope­ra­tion ist gegen eine radikal-isla­mis­ti­sche Grup­pie­rung gerichtet, die sich in einem Wohn­block ver­schanzt hat. Ein­satz­kräfte in schwarzen Masken und Camou­flage ver­su­chen die Situa­tion mit Scharf­schützen und schwerer Muni­tion unter Kon­trolle zu bringen. Die junge Cha­diža ist Augen­zeugin dieses Dramas und findet keine Erklä­rung. Sie kann nicht ver­stehen, wes­halb Ter­ror­an­schläge verübt werden und warum Men­schen auf diese Weise sterben müssen – noch nicht.

 

In Dnevnik Smert­nicy – Cha­diža  zeichnet Marina Ach­me­dova den Weg einer jungen Frau aus Dage­stan nach, die vom unbe­darften Mäd­chen zur Selbst­mord­at­ten­tä­terin wird. Sie ent­wirft ein psy­cho­lo­gi­sches Por­trait in Form von Tage­buch­ein­trägen und deckt die Gedanken des Mäd­chens auf, die letzt­end­lich zum Tod unschul­diger Men­schen führen.

 

Das gelingt ihr auch des­wegen sehr über­zeu­gend, weil sie Sze­na­rien beschreibt, die sie als Kor­re­spon­dentin der rus­si­schen Zeit­schrift „Expert“ in Dage­stan selbst mit­er­lebt hat. Die meisten ihrer Berichte han­deln von Orten, die man frei­willig kaum betreten möchte: Mit Cha­diža kam 2011 Ach­me­dovas drittes Buch auf den Markt, nach Tage­buch einer tsche­tsche­ni­schen Frau (Ženskij čečenskij dnevnik, 2010) und Haus der Blinden (Dom sle­pych, 2011). Es ist ihr ein­ziges Werk, das mit dem rus­si­schen Lite­ra­tur­preis „Natio­naler Best­seller 2012“ aus­ge­zeichnet wurde. Bis­lang ist es nur ins Litaui­sche übersetzt.

 

Geschickt ver­knüpft Ach­me­dova in Cha­diža Kennt­nisse, die aus ihren aus­führ­li­chen Gesprä­chen mit poten­zi­ellen Atten­tä­te­rinnen und mit isla­mis­ti­schen Anfüh­rern stammen, mit dem Plot des fik­tiven Tage­buchs. Über ihre jour­na­lis­ti­sche Arbeit ebnet sie sich und dem Leser den Weg in eine dem Rest der Welt weit­ge­hend unbe­kannte Region, die seit vielen Jahren von Ter­ror­an­schlägen erschüt­tert wird. Kennt­nis­reich und glaub­würdig stellt sie dar, wie sich der Terror aus­breitet. Und die Rolle des Ver­mitt­lers über­nimmt die junge Prot­ago­nistin Chadiža.

 

Zunächst lebt Cha­diža bei ihren Groß­el­tern, denn ihre Eltern sind ver­storben, als sie noch ein kleines Kind war. Cha­diža scheint sich allein zu fühlen und beschließt zu schreiben: „Ich habe nie dar­über nach­ge­dacht, je etwas über mich oder meinen Alltag zu schreiben. Aber als ich dieses Schloss am Tage­buch sah, hatte ich den Wunsch, dem Buch alles zu erzählen, weil es genauso ver­schlossen ist wie ich selbst. Ich bin es gewohnt, meinen Mund und mein Herz nicht zu öffnen. Gott bewahre, dass jemand dieses Tage­buch findet und es liest. Dann wird er meine Schande erfahren, über die ich schon so lange schweige und die ich hinter diesem kleinen Schloss bewahre.“

 

Über den Ein­blick in Cha­dižas Gedan­ken­welt und das auto­die­ge­ti­sche Erzählen der jungen Prot­ago­nistin wird nach­voll­ziehbar, wie sie zur fana­ti­schen, radi­kalen Isla­mistin wird. Cha­dižas ein­fache Sprache, die an man­chen Stellen sogar gram­ma­ti­ka­lisch unkor­rekt und mit einem Hauch länd­li­chen Dia­lekts ver­sehen ist, authen­ti­fi­ziert zusätz­lich die Per­spek­tive eines kleinen Mäd­chens vom Lande. Der Leser leidet förm­lich mit Cha­diža mit, wäh­rend sie ver­sucht, die see­li­schen Pei­ni­gungen und unver­ar­bei­teten Trau­mata ihrer Kind­heit im Tage­buch hinter sich zu lassen. Dabei gelingt es Ach­me­dova, den Leser bis zum Schluss in Span­nung zu halten. Es bleibt lange Zeit unvor­her­sehbar, wohin sich das kleine Mäd­chen ent­wi­ckeln wird.

 

Als Cha­diža alt genug ist, nehmen Ver­wandte sie in die Groß­stadt Machatschkala mit, damit sie an der Uni­ver­sität Fremd­spra­chen stu­dieren kann. Diesem neuen Lebens­ab­schnitt ist der zweite Teil des Romans gewidmet. Obwohl Cha­diža langsam zu einer Frau her­an­wächst, lebt in ihr das kleine, naive Mäd­chen weiter: „Ich habe mich über­haupt nicht ver­än­dert, habe keine ein­zige Fremd­sprache gelernt und habe keine ein­zige Prü­fung selb­ständig bestanden. Obwohl, ich habe mich wohl falsch aus­ge­drückt – ich habe mich ver­än­dert, aber nicht gerade zum Bes­seren und ich trage jetzt einen Nerzmantel.“

 

Die Kor­rup­tion in Dage­stan ist ein schwer­wie­gendes Pro­blem, das der Tage­buch­roman nicht außen vor lässt. Bestech­lich­keit und Macht­gier rui­nieren Fami­lien, in Ach­me­dovas Roman wie auch im wirk­li­chen Leben. Prü­fungen, darauf lassen Cha­dižas Tage­buch­ein­träge rück­schließen, werden mit der rich­tigen Summe für den Prüfer zu einer bes­seren Bewer­tung „geschmiert“: „Schmierst du den Lehrer mit Drei­tau­send, bekommst du ‚befrie­di­gend’ und für Fünf­tau­send ‚sehr gut’.“ Wie Saturn frisst die Kor­rup­tion in Dage­stan die eigenen Kinder und rächt sich an ihnen. Viele dort bekommen das zu spüren und der Ver­trau­ens­ver­lust der Bevöl­ke­rung sowie die Fehl­leis­tung diverser Insti­tu­tionen wachsen stetig.

 

An der Uni­ver­sität trifft Cha­diža ihre Kind­heits­liebe wieder. Machač Kazi­bekov ist der Sohn eines Gene­rals. Das Glück der beiden scheint bald per­fekt zu sein. Doch da die Ver­wandten gegen ihre Liebe sind, beschließen sie zu fliehen, um heim­lich zu hei­raten. Als der Leser die Gefahren bereits für über­standen hält, wird klar, dass Machač einer ver­bo­tenen, radikal-isla­mis­ti­schen Grup­pie­rung ange­hört. Cha­diža jedoch bleibt auf eine kind­liche Weise vom Glück ver­blendet, sodass sie das dro­hende Unheil nicht bemerkt oder nicht bemerken möchte.

 

Wenn der dritte Teil des Romans dann unver­mit­telt mit den Worten „Im Namen des barm­her­zigen und gnä­digen Gottes“, dem wohl­be­kannten Anfang der Suren des Korans, beginnt, lässt das einen grund­sätz­li­chen Wandel im Leben Cha­dižas, die bis dahin nicht als Gläu­bige auf­trat, erahnen. Cha­diža findet sich inmitten eines Krieges wieder, der aus dem Hin­ter­halt geführt wird und an dem Machač betei­ligt ist. Ach­me­dova führt am Bei­spiel von Cha­dižas Schicksal die alter­na­tivlos erschei­nenden Umstände vor, die junge Mäd­chen gera­dezu in die Arme radi­kaler Grup­pie­rungen treiben. Der Autorin gelingt es, uns das Motiv der Ent­schei­dung eines jungen Mäd­chens auf sehr aus­ge­klü­gelte Art und Weise nahezubringen.

 

Als Cha­diža sich ent­schließt, als Schwarze Witwe bei einem Anschlag auf die Mos­kauer Metro zu sterben, notiert sie in ihrem Tage­buch: „Ich schreibe diese Zeilen, ver­schließe meine Augen und frage mich selbst – wes­halb ist das Leben so gestrickt, dass man daran nichts mehr ändern kann?“ Dage­stan, so lässt Ach­me­dova durch­scheinen, befindet sich in einer nahezu aus­sichts­losen Situa­tion, in der Unge­rech­tig­keit, Kor­rup­tion und zu einem gewissen Grad auch Frau­en­ver­ach­tung eine unfass­bare Rea­lität dar­stellen, der zu ent­kommen nur schwer mög­lich ist. Ach­me­dova ver­sucht nicht in Schutz zu nehmen oder Ent­schei­dungen zu recht­fer­tigen. Sie ver­weist durch die Prot­ago­nistin aber auf die Umstände, die für diese Ent­schei­dung, auf den Knopf zu drü­cken, ver­ant­wort­lich sind.

 

Schluss­end­lich bleibt es dabei am Leser und der Leserin zu über­legen, welche Art von Authen­ti­zität dieser in die Form des Tage­buchs geklei­dete fik­tio­nale Text erzeugt und wie viel die Dar­stel­lung Dage­stans zugleich über die rus­si­sche Per­spek­tive der Autorin verrät.

 

Ach­me­dova, Marina:  Dnevnik Smert­nicy – Cha­diža. Moskva 2011.

Alle Zitate wurden von Olga Mity­us­hen­kova aus dem Rus­si­schen übertragen.