Ein Buch zitiert sich selbst
Böhmische Erzählfreude trifft auf melancholische Sehnsucht nach der Fremde: In Markéta Pilátovás Roman "Mein Lieblingsbuch" haben die vielfältigen Charaktere eines gemeinsam – sie suchen verzweifelt nach Wegen, um ihrem harten Alltag zu entfliehen. Als Schauplatz wählt die Autorin den Slum einer fiktiven südamerikanischen Großstadt.
Die Melancholie des Unausweichlichen
Mit dem Blick eines stillen Beobachters beschreibt Andrzej Stasiuk, mal nüchtern-existentialistisch, mal zärtlich-nostalgisch, den Antritt der letzten aller Reisen. "Kurzes Buch über das Sterben" heißt Stasiuks zuletzt erschienener Kurzgeschichtenband.