Redak­tion „novinki“

Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin
Sprach- und lite­ra­tur­wis­sen­schaft­liche Fakultät
Institut für Slawistik
Unter den Linden 6
10099 Berlin

Gegen Putins Angriffs­krieg: Treffen am Dienstag, den 01.03.2022 um 20:00 Uhr

novinki.de gründet ein Forum für Ori­en­tie­rung und Hilfe wäh­rend der huma­ni­tären Notlage

Liebe Stu­die­rende und Kolleg_innen,

 

Fas­sungs­lo­sig­keit und Ent­setzen haben uns alle gepackt, seitdem am frühen Morgen des 24. Februar rus­si­sche Truppen begonnen haben, die Ukraine anzu­greifen. Ange­sichts der düs­teren geo­po­li­ti­schen Lage wollen die novinki-Redak­tionen der HU und der Uni Potsdam den Anstoß geben, über die Soli­da­ri­täts­be­kun­dungen der Insti­tute und Uni­ver­si­täts­lei­tungen (https://www.slawistik.hu-berlin.de/en/home; https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/februar-2022/nr-22224) hin­aus­zu­gehen und allen Stu­die­renden, die sich von diesem Kon­flikt in irgend­einer Weise betroffen fühlen, ein Forum für Infor­ma­tions- und Mei­nungs­aus­tausch bieten, ein Forum, wo auch Unter­stüt­zung ange­boten werden soll, und das wir für uns alle auch als psy­cho­lo­gi­sche Hilfe in dieser Situa­tion der Bedro­hung, Bedrü­ckung, Angst und Sorge ansehen.

 

Der ver­hee­rende Krieg auf euro­päi­schem Boden, der die Ukraine zer­stört und Russ­land, das sich damit selbst in eine fatale Iso­la­tion treibt, nach­haltig beschä­digt, soll sofort gestoppt werden. Schon jetzt ist abzu­sehen, dass dieser mili­tä­ri­sche Kon­flikt leider nicht nur Ukrainer_innen und Per­sonen mit Russ­land-Bezug betrifft und betreffen wird, son­dern für das wei­tere Zusam­men­leben aller Nationen auf dem euro­päi­schen Kon­ti­nent bit­tere, noch nicht ganz abseh­bare Folgen haben wird und daher Rele­vanz weit über die Sla­wistik hat. Nach den ersten großen Pro­test­kund­ge­bungen am Wochen­ende muss der Appell zur sofor­tigen Been­di­gung dieses Krieges ver­stärkt werden und müssen kon­krete Hilfs­maß­nahmen in Gang gesetzt werden, die infor­ma­tive, psy­cho­lo­gi­sche, huma­ni­täre und finan­zi­elle Hil­fe­stel­lungen umfassen. Nicht zuletzt als Europäer_innen wollen wir mit allen der Zivil­be­völ­ke­rung zur Ver­fü­gung ste­henden Mit­teln das sofor­tige Beenden der rus­si­schen Offen­sive for­dern und die Infor­ma­tion dar­über verbreiten.

 

Als Slavist:innen sehen wir uns in dieser Situa­tion gezwungen, unsere Dis­zi­plin und unsere Koope­ra­tionen mit Russ­land, mit unseren Kol­le­ginnen und Kol­legen an Part­ner­uni­ver­si­täten zu über­denken, und laden alle Inter­es­sierten und Besorgten dazu ein, Ihre Meinung(en) mit uns zu teilen und die Platt­form dafür zu nutzen, um Sorgen und Bedenken zu äußern, Fragen zu stellen und ggf. je nach Ver­füg­bar­keit selbst Hilfe anzubieten.

 

Am Dienstag, den 01.03.2022 um 20 Uhr treffen wir uns in einem Zoom-Mee­ting, um das Forum „Gegen Putins Angriffs­krieg“ vor­zu­stellen. Zugleich stehen wir allen Teilnehmer_innen für Fragen und Sorgen zur Ver­fü­gung. Wir ver­su­chen, Infor­ma­tionen dar­über zu sam­meln, wo genau Hilfe ange­for­dert werden kann und bitten auch Sie sich umzu­hören und Ihre Infor­ma­tionen zu teilen.

 

Zoom-Link für Dienstag, 20 Uhr:

https://hu-berlin.zoom.us/j/67423088909?pwd=VjdIdzlkUndZQVUrVmlGTy9pSWkzdz09

 

Wir freuen uns auf das Treffen, laden alle Inter­es­sierten und Betrof­fenen herz­lich ein!

 

Die novinki-Redak­tionen der UP und HU