Vom 01. bis 03. Oktober 2021 findet das neue Festival für Literaturübersetzung „translationale berlin“ statt, das im Collegium Hungaricum Berlin zu Gast ist. Übersetzungskunst wird als literarische – und auch politische – Praxis verstanden, der sich internationale Übersetzer_innen, Autor_innen, Künstler_innen und Wissenschaftler_innen in Form von Lesungen, Vorträgen und Workshops widmen. Eine zusätzliche Ausstellung (Rahmenprogramm) soll die meist unsichtbaren Übersetzer_innen ins Blickfeld rücken.
Auf dem Festival soll folgenden Fragen nachgegangen werden: „Was macht Literatur zu Weltliteratur, mit wessen Stimme spricht der übersetzte Text? Wie lassen sich in der Übersetzung Gedichte schaffen, wenn jede Sprache ihre eigenen Resonanzräume erzeugt? Welchen Veränderungen unterliegen Sprachen und Übersetzungen in Zeiten der Globalisierung, des Krieges und der Migration, welche Erinnerungen schreiben sich in sie ein? Und wie lassen sich Übersetzungen letztlich bewerten?“