Redak­tion „novinki“

Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin
Sprach- und lite­ra­tur­wis­sen­schaft­liche Fakultät
Institut für Slawistik
Unter den Linden 6
10099 Berlin

Tanja Maljartschuk und Matthias Nawrat, © Michael Schwarz © Jürgen Bauer

Eine Gegen­wart aus Geschichten – Lesung und Gespräch mit Tanja Mal­jart­schuk und Mat­thias Nawrat

Aus Anlass des 50. Jubi­läums der Städ­te­part­ner­schaft Potsdam-Oppeln/O­pole und der 2022 neu­ge­grün­deten Städ­te­part­ner­schaft Potsdam-Iwano-Fran­kiw­s­k/Sta­nislau laden wir Sie am Freitag, dem 30. Juni 2023 um 19 Uhr in das Pots­damer Kunst­haus sans titre zu einer Dop­pel­le­sung mit Tanja Mal­jart­schuk und Mat­thias Nawrat herz­lich ein. Ihre preis­ge­krönten Werke han­deln von Heimat, Iden­tität und Suche nach Zuge­hö­rig­keit. Die Ver­gan­gen­heit wirkt stets in die Gegen­wart der Prot­ago­nisten hinein. Die eigene Her­kunft lässt sich nicht abschüt­teln. Die Heimat ist ein Sehn­suchtsort, die Erin­ne­rung daran ein Mittel gegen die Ent­wur­ze­lung. Die his­to­ri­schen wie aktu­ellen Ver­flech­tungen zwi­schen Deutsch­land, Polen und der Ukraine, die Tanja Mal­jart­schuk und Mat­thias Nawrat beschreiben, sind der Schlüssel zum Ver­ständnis Europas im 21. Jahrhundert.

Pro­gramm

Tanja Mal­jart­schuk und Mat­thias Nawrat lesen aus ihren Werken.

Mode­ra­tion: Prof. Dr. Mag­da­lena Mars­załek, Institut für Sla­wistik, Uni­ver­sität Potsdam

 

Tanja Mal­jart­schuk, 1983 in Iwano-Fran­kiwsk (Ukraine) geboren, stu­dierte Phi­lo­logie an der Uni­ver­sität Iwano-Fran­kiwsk und arbei­tete nach dem Stu­dium als Jour­na­listin in Kiew/Kyiv. 2009 erschien auf Deutsch ihr Erzähl­band Neun­pro­zen­tiger Haus­halts­essig, 2013 ihr Roman Bio­grafie eines zufäl­ligen Wun­ders, 2014 Von Hasen und anderen Euro­päern, 2019 ihr Roman Blauwal der Erin­ne­rung und 2022 ihr Essay­band Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus. Tanja Mal­jart­schuk wurde u.a. mit dem Inge­borg-Bach­mann-Preis und dem Use­domer Lite­ra­tur­preis aus­ge­zeichnet. Die Autorin lebt in Wien.

Mat­thias Nawrat, 1979 in Oppeln/Opole (Polen) geboren, emi­grierte als Zehn­jäh­riger mit seiner Familie nach Bam­berg. Er stu­dierte in Freiburg/Br. und Hei­del­berg Bio­logie und später am Schwei­ze­ri­schen Lite­ra­tur­in­stitut in Biel. Er debü­tierte 2012 mit dem Roman Wir zwei allein. 2015 erschien sein Roman Die vielen Tode unseres Opas Jurek, 2019 Der trau­rige Gast, 2021 Reise nach Maine und 2022 sein erster Gedicht­band Gebete für meine Vor­fahren. Mat­thias Nawrat wurde u.a. mit dem Lite­ra­tur­preis der Euro­päi­schen Union aus­ge­zeichnet. Der Autor lebt in Berlin.

 

Datum: Fr. 30.06.2023

Zeit: 19:00 Uhr

Ein­tritt: 7 Euro / 5 Euro ermäßigt

Bar­rie­re­frei­heit: Nein

 

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des Logo: Kunsthaus sans titre sans titre e.V., der Gesell­schaft für Deutsch-Pol­ni­sche Nach­bar­schaft – Sąsiedzi e.V., der Uni­ver­sität Potsdam und des Logo: DKF Deut­schen Kul­tur­fo­rums öst­li­ches Europa

 

Wei­tere Infos: https://www.kulturforum.info/de/termine/veranstaltungen/1024228-eine-gegenwart-aus-geschichten