(Keine) Einfache Entscheidung
Plötzlich Vater und dann auch noch alleinerziehend: Dieses Schicksal ereilt Erik im Film "Võta või jäta" (Take it or Leave it, 2018), der auf fast dokumentarische Weise zeigt, welche Veränderungen ein neuer Lebensabschnitt in sich birgt.
Frauenfiguren im Zentrum der Peripherie
Zwei Filme über Frauen in komplizierten Lebenssituationen – beide mit den Frauennamen als Titel – waren in diesem Jahr Preisträger_innen beim Filmfestival Cottbus. So unterschiedlich das Schicksal von "Ajka" und "Irina" auch sein mag: Beide sind Gefangene (an) der Peripherie.
Gegen das Begehren anjoggen – eine Filmrezension zu „W imię…“ von Małgorzata Szumowska
Die Premiere von Małgorzata Szumowskas Film W imię… (Im Namen des
Zar und Gottes Mann – eine Filmrezension zu “Car‘” von Pavel Lungin (2009)
Patriotische Monumentalfilme sind auf dem russischen Filmmarkt keine Seltenheit: Kriegsfilm-Blockbuster, Historienschmonzetten oder Panoramen der russischen Nationalgeschichte haben massenweise Publikum in die Kinos gelockt. Dass der staatstreue- nationalistische Filmemacher Nikita Michalkov bei der Produktion derartiger Filme kräftig mitmischt, hat irgendwann niemanden mehr gewundert. Dass Pavel Lungin, Regisseur von gesellschaftskritischen Filmen wie "The Wedding" (2000), "Luna Park" (1992) oder "Taxi Blues" (1990) auf diesen Zug bereits mit seinem Film "Ostrov" (2006) aufsprang,