Redak­tion „novinki“

Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin
Sprach- und lite­ra­tur­wis­sen­schaft­liche Fakultät
Institut für Slawistik
Unter den Linden 6
10099 Berlin

Wie wichtig es ist, die ukrainische Kultur vor dem russischen Angriffskrieg zu schützen, weiß Galeristin Cornélia Marang-Schmidmayr: Angefangen von der Betreuung ukrainischer Kunstsammlungen über die Organisation von Ausstellungen mit Werken, die von der Grausamkeit des Krieges erzählen bis hin zur moralischen Verpflichtung gegenüber den Künstler*innen.

Peter Triest (Regie und Drehbuch) bildet mit "A Parked Life" (2022) den monotonen Alltag, die Einsamkeit und die Sehnsucht eines bulgarischen Fernfahrers ab und schickt uns dabei auf eine Reise durch Europa.

Wie europäisch ist der Donbas? Dieser Frage geht ein Dokumentarfilm des ukrainischen Regisseurs Kornii Hrytsiuk in der ostukrainischen Region nach – und begibt sich auf eine Spurensuche in das von Industrialisierung geprägte 19. Jahrhundert. Mit Ausweitung der russischen Invasion der Ukraine ist der Film zu einem Zeitdokument avanciert, das ein Bild des Donbas vor der großen Zerstörung zeichnet.

Auch in Diktaturen existieren Menschen, die die politischen Rhetoriken des eigenen Landes und sein Verhalten anderen Ländern gegenüber verurteilen. So wie Brecht in seiner "Kriegsfibel" das NS-Regime kritisierte, enthüllen moderne russischsprachige Antikriegsgedichte gefährliche politische Rhetoriken. Dieser Beitrag stellt zeitgenössische russische Antikriegslyrik Brechts Fotoepigrammen gegenüber - und arbeitet Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Kontexte heraus.